Finden Sie Ihre neue Arbeitsstelle in der Lausitz als

Kantor:in

Pfarrer:in

Pädagog:in

Fährt man auf der A4 immer weiter dem Sonnenaufgang entgegen, landet man irgendwann und unweigerlich in einer sagenumwobenen, wunderschönen Region Ostdeutschlands – der Lausitz. Mit so manchem schlechten Ruf beschwert, ist diese Gegend doch ein sehr liebenswertes Stückchen Erde, in dem es sich zu leben lohnt – und ebenso zu arbeiten.

Die Kirche der östlichen Lausitz wirbt mit dieser Kampagne für vielversprechende und reizvolle – leider noch unbesetzte – Stellen im Kreis Löbau-Zittau, möchte manches Vorurteil ausräumen und neue Perspektiven eröffnen.

Lass Dich überraschen!

Gute Gründe für Ostsachsen

Die Lausitz ist ...

Schon gewusst?

Zahlen & Fakten

Kirche zahlt Tarif

Gemeindepädagog:innen bekommen 3.111,37 Euro Grundgehalt, Kirchenmusiker:innen 3.505,65 Euro. Das regelt die Kirchliche Dienstvertragsordnung. Vorverdienstzeiten werden oft anerkannt. Und es gibt Stufenlaufzeiten. Auch Praktikant:innen erhalten ein monatliches Entgelt. Pfarrer:innen erhalten eine Besoldung. Das Grundgehalt beträgt 4045,82 Euro (Stand: 01.01.2022).

Politische Situation

Der Kirchenbezirk liegt im südlichen Teil des Landkreises Görlitz. In Görlitz befindet sich auch das Landratsamt. Amtierender Landrat ist seit September 2022 Dr. Stephan Meyer (CDU), der mitten im Kirchenbezirk wohnt – in Mittelherwigsdorf bei Zittau.

Bei der Landtagswahl 2019 hat die CDU im Landkreis 36,9% und die AfD 32,6% der Wähler:innenstimmen erhalten. Zunehmend gibt es auch Ansiedlungen der Anastasia-Bewegung und anderer rechtsextremer Gruppierungen. Das stellt Zusammenleben im Dorf und in der Stadt vor immer größere Herausforderungen. Zu den Herausforderungen gehören auch die Montagsspaziergänge in Löbau, Zittau und anderen Orten sowie die Treffen sonntags an der B96.

Durch die Hochschule Zittau/Görlitz und den Hochschulstandort Zittau gibt es viele junge Menschen, die Gesellschaft und Kirche engagagiert gestalten und sich in kommunalen Gremien, Veranstaltungen und Kirchgemeinden einbringen.

Hoch hinaus

Zwei wichtige Messpunkte befinden sich im Kirchenbezirk:
Der südlichste Punkt des Landkreises Görlitz ist der Hochwald bei Oybin.
Und der höchste Punkt im Landkreis ist mit 793 Metern die Lausche im Zittauer Gebirge.

Hand aufs Herz. Fakten auf den Tisch.

Offen & Ehrlich

So mancher Mythos rankt sich um den östlichen Zipfel Deutschlands. Wir beziehen Stellung und sprechen offen über die geläufigsten Behauptung:

Das Gehalt in Ostdeutschland ist unterirdischer als die Tagebaugruben des Braunkohleabbaus.

Der Medianlohn beträgt in und um Görlitz ca. 2.560 Euro. In Löbau und Zittau liegt der Medianlohn nur noch bei knapp 2.000 Euro.

Die kirchlichen Mitarbeitenden (Gemeindepädagogik und Kirchenmusik) verdienen in der Sächsischen Landeskirche in Vollzeit ab 3.011 Euro brutto (Gemeindepädagogik Grundgehalt EG 9) bzw. ab 3.405 Euro (Kirchenmusik Grundgehalt EG 10), Pfarrer:innen ab 4.045 Euro brutto.

Kirche lebt Landfrust statt Landlust.

Momentan sind fünf von 21 Gemeindepfarrstellen im Kirchenbezirk nicht besetzt. Der Kirchenbezirk Löbau-Zittau ist tatsächlich der östlichste der insgesamt 16 Kirchenbezirke der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und scheint dadurch bei Studierenden und Absolventen zu weit weg von Stadt und Angeboten.

Die Landschaft und die Freizeitangebote sind in der Lausitz wunderbar und zahlreich. Und nach anderthalb Stunden Zugfahrt ist man auch von Zittau aus am Hauptbahnhof in Dresden oder am Flughafen.

Selbstverständlichkeiten wie Car-Sharing, Lieferdienste oder Bio-Märkte sucht man allerdings in vielen Orten noch vergeblich.
Stellen bleiben dann oft frei, weil ein Auto oder auch gleich zwei für die Arbeit und die Familienmobilität gekauft werden müssten oder die Großeltern zu weit weg wohnen.

In Sachsen leben nur Nazis.

Der Sachsen-Monitor 2021/2022 zeigt, dass 70 Prozent der sächsischen Bürger:innen davon ausgehen, keinen Einfluss auf das Handeln der Politik zu haben. Und 62 Prozent denken, dass Politikerinnen und Politiker sich nicht um das Gemeinwohl kümmern. Für das demokratische Miteinander sind diese Befragungsergebnisse wichtig – denn Menschen, die sich machtlos und ohne Mitgestaltungsmöglichkeit erleben, neigen oft zu extremistischer Sichtweise auf Gesellschaft und Welt.

Erfreulich beim Sachsen-Monitor ist allerdings, dass 88 Prozent der Befragten politische Bildungsarbeit an den Schulen für sehr wichtig halten.

Von wegen „Ab vom Schuss“

Wege in die Oberlausitz

Berichte aus erster Hand

Testimonials

Pfarrerin

... liebt die Oberlausitz für ihre immerwieder überraschend schöne Natur

Fortbildungen – Kollegen – gerechte Arbeit

Ich kann Fortbildungen machen. Meine Vorgesetzte unterstützt mich bei der Planung, damit vor Ort alles gut weiterlaufen kann. Da die Kolleginnen und Kollegen auch regelmäßig auf Fortbildungen sind, helfen wir uns mit der Arbeit. So bleibt es gerecht.

Pfarrer

... kam für die Liebe in den Osten und blieb wegen der Menschen.

Ziel – Sinn – Leben

In der Kirche geht es um Ziel und Sinn von Leben. Um’s große Ganze. Das finde ich spannend – und herausfordernd.

Praktikantin

... möchte lernen und Menschen begeistern

Studium – Kirchentag – Erfahrungen

Ich studiere in Görlitz. Im Projektteam für den Lausitz Kirchentag hatte ich die Chance, in so einer großen Organisation Erfahrungen zu sammeln und zu sehen, wie viele Mitarbeitende und Freiwillige zusammen auf ein großes Event hinarbeiten und sich mit ihren Ideen und Wünschen einbringen. Das hat der ganzen Region und den Menschen gutgetan.

Kirchenmusiker

... Musik ist sein Leben und er möchte seine Leidenschaft teilen.

Vater – Elternzeit – Familie

Als Vater konnte ich ohne Probleme Elternzeit nehmen. Und vom Kirchenbezirksvorstand gab es ein Geschenk zur Geburt unseres Kindes: ein Zoo-Besuch für die ganze Familie.

Schulbeauftragte

Mir geht ein Lied durch den Kopf

Musik – Menschen – Zuhause

Ich arbeite gern hier im Kirchenbezirk,
... weil ich mich hier Zuhause fühle.
... weil ich in meiner Arbeit Menschen begleiten und Dinge voranbringen kann.
... weil ich durch meine Arbeit in meiner Heimat etwas Mitgestalten kann.
... weil Kirche davon lebt, dass Menschen sich vor Ort einbringen. Genau das kann ich hier selbst tun und ermöglichen.
Mir geht auch noch ein Lied im Kopf herum, dass mich als Jugendliche auf den Weg in den kirchlichen Dienst inspiriert hat: "I want to serve the purpose of God in my generation" youtube.com/watch?v=qy3Oh0fMdLE